Die followfood GmbH ist seit 2007 in Friedrichshafen ansässig und Fränkel-Mieter im Quartier Metzstraße. Seit zehn Jahren stehen Geschäftsführer Jürg Knoll und Harri Butsch mit ihrem Unternehmen für nachhaltig produzierte Tiefkühl- und Konservenprodukte – und sind dabei extrem erfolgreich. Einen Schwerpunkt bilden Fischgerichte. Das Besondere: Mit einem Trackingcode kann der Weg aller Erzeugnisse transparent und detailliert zurückverfolgt werden.
„Folge dem wahren Geschmack“ – das ist das Motto der followfood GmbH. Das Friedrichshafener Unternehmen von Geschäftsführer Jürg Knoll und Harri Butsch feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum und kann mit 40 Millionen Euro Jahresumsatz und einem zweistelligen Unternehmenswachstum im vergangen Jahr auf eine beispiellose Entwicklung zurückblicken. Die Schlüssel für die Erfolgsgeschichte: nachhaltig produzierte Produkte und ein innovatives Trackingcode-Konzept. Egal ob Fischstäbchen, Gourmet-Garnelen, Thunfisch, Sardellen oder auch Tiefkühlpizza – alle followfood-Produkte können mit einem individuellen Code auf der Verpackung bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden. „Darauf sind wir extrem stolz, denn wir waren damals die Ersten. Inzwischen hat die ganze Branche dieses Konzept kopiert“, sagt Jürg Knoll. Dabei sah es nicht immer so aus, dass dieses Konzept zum Unternehmenserfolg führen würde. Am Anfang bekamen Jürg Knoll und Harri Butsch von Händlern Absagen für ihre nachhaltig erzeugten Produkte. „Tolle Idee, aber der Kunde wird nicht bereit sein, für mehr Nachhaltigkeit zu zahlen“, hieß es größtenteils. Glücklicherweise fanden sich am Ende doch ein paar mutige Einkäufer, die das Konzept unterstützten. Heute liefern für followfood ein paar Duzend Zulieferer aus allen Teilen der Erde, wie Nordamerika oder den Malediven, Fisch und Meeresfrüchte unter höchsten Qualitätsstandards nach Deutschland. Über 60 Produkte bietet das Unternehmen mittlerweile an, unter anderem auch den allerersten Fair-Trade Thunfisch auf dem Markt. „Wir haben mit unserer Geschäftsidee nicht nur bewiesen, dass Kunden bereit sind, für Qualität zu zahlen, sondern auch, dass ökologisches und ökonomisches Handeln sich nicht gegenseitig ausschließen“, betont Knoll. Dass Nachhaltigkeit bei followfood auf allen Ebenen großgeschrieben wird, zeigt auch die Emissionsbilanz des Unternehmens. Diese wird im Jahr 2017 durch die Unterstützung eines großen Aufforstungsprojekts in Uganda ausgeglichen sein – ein echtes Novum in der Branche.