Wissenschaftler erforschen das Verhalten von Tieren mit Tiersendern aus Immenstaad.

„Tiere interagieren unmittelbar mit ihrer Umwelt. Sie reagieren als erstes auf Umweltveränderungen und können uns so frühzeitig vor Katastrophen warnen“, sagt Dr. Walter Naumann, Geschäftsführer bei der ICARUS Global Observation System GmbH (I-GOS), die seit November 2016 Mieter von Fränkel in Immenstaad ist. Das Unternehmen stellt Tiersender her und betreibt das System, das die Daten wie GPS-Position, Beschleunigung oder magnetische Orientierung sammelt. Sie werden an eine Empfängerstation im Weltraum gesendet und von dort an eine spezielle online Datenbank des Max-Planck-Instituts für Ornithologie (MPIO) gesendet. Die Forscher erhoffen sich viel von den Daten. „Wir wissen zum Beispiel immer noch wenig darüber,wie sich Epidemien verbreiten oder entstehen. Mit den Tiersendern könnte man die Ausbreitungswege der Vogelgrippe oder Ebola verfolgen“, erklärt der Experte. Das MPIO hat I-GOS gegründet. Gemeinsam mit der ICARUS-Initiative (International Cooperation for Animal Research Using Space) arbeiten sie seit über sechs Jahren gemeinsam an dem Projekt. Die Deutsche Raumfahrtagentur ist wichtigster Geldgeber und ermöglicht, dass der Empfänger auf einer Raumstation angebracht werden kann. Naumann betreut das Projekt von Anfang an. „Wir wissen bisher noch nicht, warum Tiere Katastrophen früher wahrnehmen. Aber wenn man es charakterisieren kann, dann könnten sie uns vor größeren Katastrophen warnen.“

 

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